Haus der Selbstständigen
Analysen zur Erwerbssituation von Soloselbstständigen Logo HdS

Die Motive und Lebenslagen der circa 2 Millionen soloselbstständig Erwerbstätigen in Deutschland sind sehr unterschiedlich. Das Haus der Selbstständigen bietet für (Solo-)Selbstständige neue Zugänge zu Information und Weiterbildung sowie zu Vernetzung und zu gemeinsamer Interessenvertretung in einem analogen wie auch in einem virtuellen Raum. Zentral sind dabei kollektive Möglichkeiten der Gestaltung der eigenen Arbeits- und Lebensbedingungen, insbesondere auch in Bezug auf die Vergütungssituation und soziale Absicherung.

Um mehr Erkenntnisse zur Erwerbssituation und Lebenslage von Soloselbstständigen zu gewinnen, analysiert ArbeitGestalten die Datenlage zu Soloselbstständigkeit in Deutschland (1), die Bedeutung von Erwerbshybridisierung für Soloselbstständige (2) und daraus abgeleitet wie Gute Arbeit für Soloselbstständige (3) aussehen kann. Weiterhin werden Aspekte von Gender bei der (Solo-)Selbstständigkeit (4) sowie die Bedeutung von Soloselbstständigkeit in der sozialen Dienstleistung (5)untersucht.

Auf den Erkenntnisgewinnen von ArbeitGestalten aufbauend können Bedarfe erkannt und zielgerichtet Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. (Solo-)Selbstständige werden hierdurch in die Lage versetzt, kollektiv zu handeln, um die eigene Erwerbssituation zu verbessern.

Das Projekt wird im Rahmen der Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds von 2023-2026 gefördert. Projektträger ist die Input-Consulting gGmbH. Weitere Partner im Projekt sind  ver.di, social impact, Zwonull und die Universität Göttingen

Kontakt:
Cosima Langer
E-Mail: cosima.langer@arbeitgestaltengmbh.de

Katrin Mauch
E-Mail: katrin.mauch@arbeitgestaltengmbh.de

ArbeitGestalten Beratungsgesellschaft mbH, Ahlhoff
Havelbergerstr. 4, 10557 Berlin - Telefon: 030 / 2803208-6

 


Joboption Berlin logo joboption berlin

ist ein von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördertes Modellprojekt.

Joboption Berlin

  • untersucht einzelne Branchen und Strukturen, die prekär-atypische Beschäftigung hervorbringen.
  • analysiert neue Erwerbsformen in der digitalisierten Arbeitswelt.
  • unterstützt arbeitsmarktpolitische Akteur*innen durch Information und Sensibilisierung.
  • organisiert und begleitet Sozialpartnerdialoge in von prekärer Beschäftigung betroffenen Branchen.
  • begleitet und unterstützt bezirkliche Netzwerke zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.

Vor diesem Hintergrund hat Joboption Berlin bis Juni 2022 die folgenden Schwerpunkte:

  • Analysen und Workshops zu Beschäftigungsbedingungen in den Branchen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe und Gebäudereinigung.
  • Bezirkliche Netzwerke zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.
  • Workshops und Vorträge zum Thema Gute Arbeit und Wege zum Ausbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung für lokale Interessengemeinschaften und Unternehmensvereine in den Bezirken.
  • Dialogforen für Sozialpartner und zentrale arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Akteur*innen für die nachhaltige Stärkung Guter Arbeit in der Stadt.

Projektseite: www.joboption-berlin.de


Fachkräftesicherung in der Pflege logo berliner buendnis fuer pflege

Pflege, ob im Krankenhaus, in einer stationären Langzeitpflegeeinrichtung oder durch einen ambulanten Pflegedienst erbracht, ist eine Form der Daseinsvorsorge und daher von öffentlichem Interesse. Die Pflege als personalintensiver Dienstleistungsbereich ist  ein bedeutender Arbeitsmarkt für Berlin. Aufgrund des demografischen Wandels weist die Branche eine besonders hohe und auch stetige Entwicklungsdynamik auf. Pflege hat eine erhebliche beschäftigungspolitische Bedeutung – ein Arbeitsmarkt mit vielen Chancen und Potenzialen, jedoch mit häufig ungüstigen Beschäftigungsbedingungen. Da sowohl Pflegekräfte der Gesundheits- und Krankenpflege in Krankenhäusern, bei ambulanten Pflegediensten und in stationären Pflegeeinrichtungen arbeiten und Pflegekräfte der Altenpflege wiederum in Krankenhäusern tätig sind, wirken sich die ungünstigen Beschäftigungsbedingungen auf alle Pflegefachkräfte gleichermaßen aus.

Um den Pflegeberuf zu stärken, werden die bisherigen drei Ausbildungsberufe in der Pflege (Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) 2020 nach dem Pflegeberufegesetz zusammengeführt.

Es ist absehbar, dass der zunehmende Mangel an Pflegekräften Auswirkungen auf die pflegerische Versorgung haben wird, daher ist ein Bündel an Maßnahmen notwendig, um mehr Menschen für eine langfristige, qualifizierte berufliche Tätigkeit in der Pflege zu gewinnen und die Daseinsvorsorge Pflege zu sichern.

Im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung führen wir das Projekt Fachkräftesicherung in der Pflege durch.

Projektseite: www.berlin.de/buendnispflege


KOPA - Kooperationen in der Pflegeausbildung
Digitale Informations- und Kommunikationsplattform für Berlin KOPA Logo Full Color

Eine Initiative der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung zur Unterstützung von Pflegeeinrichtungen und Pflegeschulen bei der Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes.

Auf KOPA

  • können Sie die Praxiseinsatz-Börse nutzen, um Praktikumsplätze für Pflegeauszubildende in allen Versorgungsbereichen sowie Einsatzstellen für Wahleinsätze anzubieten oder zu finden. Gleichzeitig können sich Pflegeschulen und Ausbildungsverbünde dort präsentieren, z.B. um von neu einsteigenden Praxiseinrichtungen gefunden zu werden.
  • bündeln wir im Wissensangebot rechtliche Grundlagen, Materialien und Unterstützungsangebote.
  • finden Sie eine Terminübersicht mit Veranstaltungen im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung.
  • beantworten wir in den FAQ häufig gestellte Fragen. Gerne können Sie auch individuelle Fragen im Q&A Forum stellen.
  • haben Sie die Möglichkeit, eigene digitale Austausch- oder Lerngruppen für Ihren Bedarf einzurichten oder in interessanten Gruppen Mitglied zu werden. Dort können Sie Dokumente, Audio- und Videodateien teilen, sich im Forum austauschen und individuell zu Videokonferenzen (BigBlueButton) verabreden.
  • stellen wir Ihnen für die digitale Lehre auf individuellen Wunsch einen Zugang zu unserem LMS (LearnDash) zur Verfügung.

Wir organisieren regelmäßig digitale Netzwerkveranstaltungen wie den Stammtisch „Von der Praxis für die Praxis“ und unterstützen Arbeitsgruppen, z.B. zur Vernetzung von Lernort Schule und Lernort Praxis oder zur Erstellung von Arbeits- und Lernaufgaben.

Bei der Nutzung des digitalen Angebotes unterstützen wir Sie gerne und bieten in diesem Zusammenhang neben individuellen Schulungen und Workshops regelmäßige digitale Sprechstunden an, wo Sie Ihre Fragen stellen und die Funktionen ungezwungen ausprobieren können.

Projekthomepage: www.kopa-bb.de

Kontakt:
Katrin Weigel
Projektleitung
E-Mail: katrin.weigel@arbeitgestaltengmh.de

Rickmer Roscher
Digiale Praxisberatung
E-Mail: rickmer.roscher@arbeitgestaltengmbh.de


Kooperationen fördern - Ausbildung in der Pflege stärken logo perspektive pflege5

Um die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes in Sachsen-Anhalt zu unterstützen führen wir auch in den Jahren 2020/21 im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt das Projekt Kooperationen fördern - Ausbildung in der Pflege stärken durch.

Ziel des  Modellprojekts ist es, gemeinsam mit den Vertreter*innen der Ausbildungseinrichtungen eine für die Pflegepraxis geeignete Lösung für den Aufbau von notwendigen Kooperationen zu erarbeiten. Mit Videokonferenzen, in denen die Träger der Ausbildung und die Pflegeschulen Informationen erhalten und der überbetriebliche Austausch angeregt wird, stärken wir die Bereitschaft der Einrichtungen,  an der Ausbildung mitzuwirken. Über Beteiligungsverfahren wird sichergestellt, dass mittelfristig eine Form der Unterstützung gefunden wird, die den Aufbau von Kooperationsbeziehungen unterstützt und den tatsächlichen Bedarfen der Praxis entspricht.

Hier können Sie sich für den Newsletter des Projekts Ausbildung in der Pflege stärken anmelden, mit dem wir über Publikationen und Veranstaltungen des Projekts sowie ausbildungsrelevante Themen informieren.


Folgende Veranstaltungen wurden 2021/2022 durchgeführt:

Finanzierung und Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau in der ambulanten Langzeitpflege (Videokonferenz)

- 24.05.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Zwischenprüfung in der Pflegeausbildung: Konzept für den praktisch-mündlichen Teil der Zwischenprüfung im Rahmen der Pflegeausbildung in Sachsen-Anhalt (Videokonferenz)

- 21. und 24.03.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Austausch von ambulanten Diensten und Krankenhäusern : "Einander verstehen und die Pflegeausbildung gemeinsam gestalten" (Videokonferenz)

- 14.01.2022 Dokumentation der Veranstaltung

- 02.11.2021 Dokumentation der Veranstaltung

Praxisanleitung in der generalistischen Pflegeausbildung: Was bedeutet Kompetenzorientierung in der Ausbildung?" (Videokonferenz)

- 28.09.2021 Dokumentation der Veranstaltung

- 15.06.2021 Dokumentation der Veranstaltung

„Gründung und Erweiterung von Ausbildungsverbünden: Praktische Hinweise, Erfahrungsberichte und Unterstützung“ (Videokonferenz)

- 07.09.2021 Dokumentation der Veranstaltung

- 20.04.2021 Dokumentation der Veranstaltung

 
Folgende neue oder im Rahmen der Vorjahres-Projekte erschienene Handreichungen können Sie unter info@arbeitgestaltengmbh.debestellen:

Unter folgendem Link finden Sie die Informationen des Fachgremiums zur Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes in Sachsen-Anhalt.

 Hier können Sie die Dokumentation der Landeskonferenz Der neue Pflegeberuf in Sachsen-Anhalt herunterladen, die im Oktober 2019 stattgefunden hat.


Die betriebliche Interessenvertretung in Berliner Unternehmen stärken BetriebsRat Logo RGB

Das Projekt „Die betriebliche Interessenvertretung in Berliner Unternehmen stärken“ unterstützt Betriebsräte in Berliner Unternehmen mit weniger als 200 Beschäftigten. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.

Die Covid-19-Pandemie erschwert die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretungen, während sie aktuell so wichtig ist wie selten zuvor. Nicht-freigestellte Betriebsrät:innen stehen vor der besonderen Herausforderung, tägliche Arbeitsaufgaben und betriebliches Engagement zu koordinieren.

Das Projekt bietet Unterstützung durch:

  • Vermittlung und Kostenübernahme von Schulungen
  • Workshops zu aktuellen Themen der Betriebsratsarbeit
  • Kurze Online-Publikationen sowie Schulungen zu den Themen:
    - Covid-19 als Berufskrankheit/Arbeitsunfall
    - Betriebsrätemodernisierungsgesetz
    - Gewinnung von Kolleg:innen für den Betriebsrat
    - Digitalisierung im Betrieb: Die für Beschäftigte relevanten Folgen (Betriebsänderung) erkennen
  • Digitalisierung der Betriebsratskommunikation: Technik und Datenschutz
  • Organisation juristischer (Erst-)Beratung zu den akuten Bedarfen der Betriebsratsmitglieder

Alle Angebote des Projektes sind kostenlos.

Projektwebseite: betriebsraete-berlin.de

Das Projekt wird in strategischer Partnerschaft mit dem DGB Berlin-Brandenburg durchgeführt.


Hauswirtschaftliche und soziale Dienstleistungen im Kontext von Pflegeprävalenz

BMFSFJ gefoerdert vom

Im Alter lassen die Kräfte nach und es fällt zunehmend schwerer, den eigenen Haushalt zu versorgen. Bereits vor Einsetzen einer Pflegebedürftigkeit sind alltägliche häusliche Arbeiten für viele Senior*innen mit erheblichen Anstrengungen verbunden. Hinzu kommt, dass immer mehr alte und hochbetagte Menschen allein leben und keine Familienangehörigen in Wohnortnähe haben, die Hilfe leisten können. Erst wenn Pflegebedürftigkeit festgestellt wurde, haben die Senior*innen Anspruch auf haushaltsnahe Dienstleistungen und Betreuung im Rahmen der Pflegeversicherung. Wie entwickelt sich dazu die Nachfrage? Welche Qualifikationen erwarten Nutzer*innen, ambulante Dienste und Kostenträger von den Leistungserbringer*innen? Welche Personengruppen können für eine berufliche Tätigkeit im haushaltsnahen Dienstleistungssektor gewonnen werden?

Die Veröffentlichung der Erkenntnisse und Ergebnisse des Projekts finden Sie hier:

Bericht "Hauswirtschaftliche und soziale Dienstleistungen im Kontekt von Pflegeprävalenz"

Handlungsempfehlungen